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Gelungener Start für den „E-Entrepreneurship Flying Circus“ an der Universität Köln

02.10.2014


Köln - Bei der Auftaktveranstaltung des „E-Entrepreneurship Flying Circus“, der deutschlandweiten Bustour zur Stärkung der Gründerausbildung für die Digitale Wirtschaft, trafen sich an der Universität Köln Größen aus Politik, Wirtschaft, Hochschule und Startup-Szene. Über die derzeitige Lage der digitalen Gründerausbildung und ihre Herausforderungen für die Zukunft diskutierten neben Organisator Prof. Dr. Tobias Kollmann von der Universität Duisburg-Essen unter anderem Thomas Jarzombek, MdB für die CDU, Tim Schumacher Gründer von sedo und Adblock Plus, Thomas Bachem vom Bundesverband Deutsche Startups und Ute Berg von der Stadt Köln.

Wieso gibt es nicht mehr Gründer aus Deutschland?

Die Herausforderungen für die deutsche Gründerausbildung aus wirtschaftlicher und politischer Sicht wurden schnell deutlich: Neben der Sicherstellung einer nachhaltigen Finanzierung für digitale Startups müssen auch die regulatorischen Rahmenbedingungen verbessert werden. „Wir brauchen eine digitale Agenda für den Abbau konkreter Hürden, die den nachhaltigen Startup-Erfolg verhindern“, forderte etwa Thomas Jarzombek.

Ein O-Ton von Thomas Jarzombek findet sich unter 
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&list=UUiVntJJQWwGLz5T5KIMdYRQ&v=V9a7sZPTs1o.

Gute Ideen und Potenzial sind in Köln vorhanden

Dass sich die Stadt Köln als Standort für digitale Startups besonders gut eignet, machten lokale Gründer sowie Vertreter der Wirtschaft deutlich. „In Köln gibt es viele bezahlbare Arbeitnehmer und ein sehr gutes vorhandenes Netzwerk“, ließ Thomas Bachem wissen. Darüber hinaus, so der Konsens der Expertenrunden, sei in der Medienstadt Köln eine Vielzahl potenzieller Kunden und Partner vorhanden – nicht zuletzt durch die starke Kombination von Großindustrie, Mittelstand und Startup-Szene.

Die Universität Köln unterstützt junge Gründer

Vertreter der Hochschule machten auf das bereits bestehende Angebot für digitale Gründer aufmerksam. So verwies Prof. Dr. Detlef Schoder auf den hochschuleigenen Inkubator, der junge Start-Ups eng betreut. Auch Workshops und Vorlesungen werden an der Universität angeboten. „Wir als Hochschule wollen gründerwilligen Studierenden in Zukunft eine noch bessere Rahmenstruktur schaffen.“ Interessant sei etwa die die Implementierung eines eigenen Lehrstuhls, der den Bogen zwischen Theorie und Praxis spannt.

Nächster Tour-Event des EEFC in Hamburg

Nächster Halt des „E-Entrepreneurship Flying Circus“, der im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft“ durch die Bundesrepublik fährt, wird am 6. Oktober Hamburg sein.

Auf dem Podium in Hamburg u.a.: Lars Hinrichs (XING-Gründer), Nico Lumma (Vorstand D64), Florian Nöll (Bundesverband Deutsche Startups), Carsten Brosda (Stadt Hamburg), Katherina Wolff (Bürgerschaftsabgeordnete CDU), Stephan Uhrenbacher (Qype GmbH) sowie die Startups seolytics.de, jimdo.de, smatch.com, keeeb.com.

Die weiteren Stationen des EEFC

Berlin (8.10.), Dresden (10.10.), Nürnberg (14.10.), Stuttgart (16.10.)

Partner des E-Entrepreneurship Flying Circus

Partner sind der Beirat Junge Digitale Wirtschaft im BMWi, der Bundesverband Deutsche Startups e.V., der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V., der eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., der Förderkreis Gründungs-Forschung e.V., der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. sowie D64 - Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V. und cnetz - Verein für Netzpolitik e.V.

Der E-Entrepreneurship Flying Circus im Netz

www.digital-ist.de/EEFC14
www.twitter.com/EEFC14

Informationen zum Wissenschaftsjahr 2014

Die digitale Gesellschaft ist eine Gesellschaft im Umbruch. Digitale Technologien durchdringen unseren Alltag und bieten eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Das Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft zeigt auf, wie Wissenschaft und Forschung diese Entwicklung mit neuen Lösungen vorantreiben und widmet sich den Auswirkungen der digitalen Revolution. www.digital-ist.de

Informationen zum Organisator

Prof. Dr. Tobias Kollmann ist Inhaber des Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen. Seit 1996 befasst er sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen rund um die Themen Internet, E-Business und E-Commerce. Als Mitgründer von AutoScout24 gehörte er mit zu den Pionieren der deutschen Internet-Gründerszene und der elektronischen Marktplätze. Er ist erfolgreicher Autor der führenden Lehrbücher für „E-Business“ und “E-Entrepreneurship” und gehört laut dem Magazin Business Punk (Ausgabe 02/2014) zu den 50 wichtigsten Köpfen der Startup-Szene in Deutschland. Als Investor finanzierte er über die letzten 10 Jahren zahlreiche junge Unternehmen der Net Economy, wofür er vom Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) im Jahr 2012 zum „Business Angel des Jahres“ gewählt wurde. 2013 wurde er als Kernmitglied in den neu geschaffenen Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ des BMWi berufen und auch zu dessen Vorsitzenden ernannt. 2014 beruft ihn der Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen Garrelt Duin zum Beauftragten für die Digitale Wirtschaft in NRW. 

Logo des E-Entrepreneurship Flying Circus


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