Inwieweit unterscheiden sich digitale und nicht-digitale Startups hinsichtlich ihrer entrepreneurialen Orientierung (EO) und demnach ihrer proaktiven, risikobereiten und innovativen strategischen Ausrichtung in Kombination mit Kooperationspartnerschaften (mit anderen Startups und/oder etablierten Unternehmen) wenn es um ihre Produkt- und Serviceinnovationen geht? Auf Basis einer Analyse mittels fsQCA (fuzzy-set qualitative comparative analysis) identifiziert der Beitrag von Prof. Dr. Tobias Kollmann, Prof. Dr. Christoph Stöckmann, Prof. Dr. Thomas Niemand, Dr. Simon Hensellek und Katharina de Cruppe (M.A), der gerade im Fachjournal „Journal of Business Research“ erschienen ist, bisher unbekannte Kombinationen der o. g. Bedingungen, die zu Produkt- und Serviceinnovationen führen. Unter dem Titel „A configurational approach to entrepreneurial orientation and cooperation explaining product/service innovation in digital vs. non-digital startups“ kontrastiert der Artikel, dass verschiedene Kombinationen der Neigung zu risikobereitem, proaktivem und innovativem Verhalten (abgebildet über die drei EO-Dimensionen) in Verbindung mit verschiedenen Arten von Kooperationspartnerschaften einen Erklärungsbeitrag zu Produkt/Serviceinnovationen im digitalen und nicht-digitalen Kontext leisten. Die Ergebnisse der Studie stellen somit einen wichtigen Beitrag zur bestehenden Forschung dar (Forschung zu entrepreneurialer Orientierung, Kooperationen und der Entstehung von Produkt/Service Innovationen) und liefert praxisrelevante Einblick für Startups und etablierte Unternehmen hinsichtlich der Wahl geeigneter Kooperationspartner.

Angaben zur Zitation:

Kollmann, Tobias / Stöckmann, Christoph / Niemand, Thomas / Hensellek, Simon / de Cruppe, Katharina (im Erscheinen). A configurational approach to entrepreneurial orientation and cooperation explaining product/service innovation in digital vs. non-digital startups. In: Journal of Business Research. doi: https://doi.org/10.1016/j.jbusres.2019.09.041